Wir wussten, dass es irgendwann passiert und dennoch macht es uns unsagbar traurig:
Unser Mörchen ist am Freitag, 12.02.2021 gestorben.
2009 hat sie sich uns als Familie und die Tischlerei als ihr Zuhause ausgesucht. Egal ob Katzenliebhaber oder nicht - Mörchen hat sich auf leisen Pfoten in unser aller Herzen geschlichen. Sie war eine charakterlich ganz besondere Katze, die uns oft zum Schmunzeln gebracht hat, auch mal nervte aber meist einfach nur mit ihrer Anwesenheit gut tat.
Sie war viele Jahre das Maskottchen unserer Tischlerei.
Sie fehlt!
Es ist in aller Munde - wohnen auf kleinstem Raum. Hier haben wir ein Küchenprojekt umgesetzt, das unsere ehemalige Mitarbeiterin Theresa v. Bodelschwingh designed hat. Die Raumgestaltung war in enger Absprache mit dem Kunden. Das Ergebnis ist eine hochfunktionale, geräumige Kücheneinrichtung mit vielen speziellen Details. Neugierig geworden? Dann schauen Sie für mehr Infos doch mal unter der Rubrik "Möbel" im Menüpunkt "Diverse Möbel".
Das Jahr 2020 ist geprägt von Covid-19 und sorgt weltweit für Veränderung.
Die Wirtschaft, der Arbeitsmarkt, das öffentliche und private Leben - Corona beeinflusst alle Ebenen. Trotz Unsicherheiten und nicht einschätzbaren Zukunftsperspektiven sind wir bemüht, den Standard der vergangenen Jahre aufrecht zu erhalten. Bis jetzt haben wir es erfolgreich geschafft, unsere Mitarbeiter im gewohnten Rahmen zu beschäftigen und zum 01.08. ist auch unsere neue Auszubildende angefangen. Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, Nachwuchs im Handwerk zu fördern und das Interesse an einem handwerklichen Beruf zu wecken.
Das regionale Handwerk ist transparent und mit Sicherheit "Made in Germany".
Im Herbst 2019 kam die Tischlerinnung NRW auf uns zu. Daraus ist der unten verlinkte Artikel entstanden, den wir ganz gelungen finden und den wir Ihnen nicht vorenthalten möchten - ist es doch eine kleine Zeitreise unseres Chefs.
Unsere zwei "Azubinen" Johanna Neu und Tina Wolters haben erfolgreich ihre Ausbildung abgeschlossen und wurden am 04. Juli offiziell freigesprochen. Vor der feierlichen Zeugnisausgabe wurden auch noch die Gewinner des Wettbewerbs „Die gute Form“ bekanntgegeben. Im Fokus stehen hier nicht nur die handwerkliche Qualität, sondern auch die Formgebung, die Modernität, die Funktionalität sowie die Verarbeitung. Den zweiten Platz sicherte sich dabei Tina mit ihrem Schreibtisch in Lärche. Wir gratulieren den beiden frisch gebackenen Tischlergesellinnen!
Johanna hat als Gesellenstück einen Schallplattenschrank gebaut, der mit formschönen Details besticht. Ein gelungener Materialmix mit Nussbaum und weiß lackierten Flächen, eine perfekt auf Gehrung verarbeitete Klappe aus Vollholz mit Glaseinsatz und Dämpfung, die Schublade mit elektrischem Anstoß zur leichten Handhabung und die filigran wirkende Seitenverblendung... durchdacht und formschön! Tina hat sich für den Bau eines eleganten Schreibtisches entschieden. Die Materialkombination aus Lärchenholz mit schwarzem Linoleum auf einem gepulverten Stahlgestell ist ein echter Hingucker.
Seit 2014 halten wir unseren Ausbildungsstandard auch im Rahmen der Innungs-Auszeichnung "Top Ausbildungsbetrieb" aufrecht. Dabei geht es uns nicht nur um die offizielle Beurkundung. Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig und vorausschauend, Nachwuchs im Handwerk zu fördern und das Interesse an einem handwerklichen Beruf zu wecken.
Das regionale Handwerk ist transparent und mit Sicherheit "Made in Germany".
Ende Juni hat sich unser Geselle Timo Hillebrand aus der Tischlerei verabschiedet. Er wird die Meisterschule besuchen und sich auf seine zukünftigen Aufgaben im elterlichen Betrieb vorbereiten. Dafür hat unser (Ex-)Auszubildender Jan Rasche am 10. Juli seinen Gesellenbrief empfangen (als Jahrgangsbester!) und ist seitdem als Geselle in unserem Team tätig.
Zudem wird Robert Dijkstra am 01.08. seine 3jährige Ausbildung zum Tischler beginnen.
Jan hat als Gesellenstück einen raffinierten Couchtisch aus massiven Nussholz gebaut. Selbst der Vollauszug ist hier aus Vollholz. Durch die Kombination mit einem Metallgestell aus gebürstetem Edelstahl ergibt sich eine edle Materialharmonie.
"Per Zufall ins Handwerk" - mit dieser Überschrift ist ein Artikel der Handwerkskammer OWL über den aktuellen Werdegang der Tischlerei Feinschliff erschienen. Veröffentlicht wurde der Bericht sowohl im Handwerksblatt vom 31.Mai als auch im Westfalen-Blatt am 30.Mai.
"...Am Girls'Day erweitern Mädchen ihr Berufswahlspektrum und lernen "unter sich" ihre individuellen Stärken kennen. Sie begegnen vor Ort weiblichen Vorbildern und Frauen in Führungspositionen – das begeistert und motiviert." So wirbt das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. für den Girl'sDay und das finden wir unterstützenswert. In diesem Jahr haben sich noch im Rahmen eines Berufsfelderkundungstages 2 Jungs dazugesellt. Ein bunter für die Kinder hoffentlich eindrucksvoller Tag, der Ihnen das Tischlerhandwerk näher gebracht hat.
Wir freuen uns, auch in diesem Jahr die vorgegebenen Anforderungen für eine qualifizierte Ausbildung zu erfüllen. Die Urkunde und das Siegel wird vom Fachverband des Tischlerhandwerks NRW verliehen.
Zu den Kriterien, die ein Betrieb erfüllen muss, gehören z.B. dass dem Lehrling mit dem Ausbildungsvertrag auch der Ausbildungsrahmenplan ausgehändigt wird, den es einzuhalten gilt. Das führen eines Berichtsheftes ist obligatorisch und es gelten die tariflichen Regelungen für Auszubildende. Im Betrieb müssen Standardmaschinen mit aktuellen Sicherheitsvorrichtungen vorhanden sein. Zu diesen gehören z.B. eine Formatkreissäge, Abrichte und Dickenhobel, eine Tischfräse, Schleifmaschinen sowie eine Langloch- und Ständerbohrmaschine – ersatzweise auch ein CNC-Bearbeitungszentrum. Ebenso muss ein Oberflächenbereich in Form eines Spritzstandes oder eines Lackierraumes vorhanden sein. Dem Auszubildenden sollte außerdem ein separater Arbeitsplatz mit eigenen Werkzeugen zur Verfügung stehen.
Am 08.07.2017 hat Timo Hillebrand die Prüfung zum Tischlergesellen erfolgreich bestanden. Im Juni fand bereits die theoretische Prüfung sowie das Fachgespräch Teil 1 statt. Zudem wurde das Gesellenstück genehmigt, gebaut und musste pünktlich Ende Juni abgegeben werden. Das Fachgespräch Teil 2 Anfang Juli und die abschliessende praktische Prüfung besiegelten das Ergebnis: Am 13.07. erhielt Timo seinen Gesellenbrief von der Tischler-Innung Bielefeld mit der Auszeichnung als Jahrgangsbester. Wir gratulieren zur erfolgreichen Ausbildung und freuen uns, Herrn Hillebrand als Gesellen übernehmen zu können.
Als Gesellenstück hat Timo ein TV-Board gewählt. Die Besonderheiten: Es hat integrierte Lautsprecher, die den Möbelkorpus als Resonanzkörper nutzen. Alle Geräteanschlüsse sind im Innern des Möbels zusammengefasst, so daß nur ein einziger Kabelanschluss ausgeführt wird. Die oberen Klappen sind mit Stoffbespannung um die 100%ige Funktion der Fernbedienungen zu gewährleisten. Schubkästen bieten umfangreichen Stauraum. Eine unbehandelte Eichebohle als Schubkastenfront und die integrierte LED-Beleuchtung runden das Design ab.
"Also lautet ein Beschluss, dass der Mensch was lernen muss. Lernen kann man Gott sei Dank, aber auch sein Leben lang."
Eine Vielfalt an Seminarangeboten & Produktschulungen ermöglicht uns immer am "Ball" zu bleiben. Das Thema Innovation und das Kennen & Umsetzen neuer Trends und Techniken gehört zum erfolgreichen Handwerk einfach dazu.
Diesmal hat sich unser Tischlergeselle Herr Vogt im Thema "Trendige Oberflächen durch moderne Beizsysteme" erfolgreich weiter gebildet.
Das Engagement der Tischlerei Feinschliff, junge Menschen auf dem Weg in den Beruf zu begleiten, ist auch im Jahr 2017 vom NRW-Fachverband des Tischler-Handwerks gewürdigt worden. Die Urkunde TOP AUSBILDUNGSBETRIEB 2017, ausgestellt von Tischler NRW wird jährlich aufs Neue geprüft und verliehen.
Der Tag des Tischlers lockte auch in diesem Jahr wieder viele Besucher in unsere Werkstatt. Die von der Tischlerinnung NRW-weit organisierte & beworbene Veranstaltung ermöglicht den Blick hinter die Kulissen einer Tischlerei. Wir freuen uns über die zahlreichen interessierten Besucher, die interessanten Gespräche und das positive Feedback.
Nach 15 Jahren hat Nikolaus Liesendahl (rechts) im Herbst 2016 das Ruder der Tischlerei Feinschliff an seinen langjährigen Mitarbeiter Viktor Schneider (links) übergeben. Begonnen hatte Viktor Schneider als Azubi bei Feinschliff, er war einer der ersten Auszubildenden der Tischlerei. 2013 legte er die Meisterprüfung vor der Handwerkskammer Münster ab und arbeitete sich in den letzten drei Jahren in die Leitung der Tischlerei ein.
Auch in diesem Jahr wurde das Engagement der Tischlerei Feinschliff, junge Menschen auf dem Weg in den Beruf zu begleiten, vom NRW-Fachverband des Tischler-Handwerks gewürdigt.
Das Engagement der Tischlerei Feinschliff, junge Menschen auf dem Weg in den Beruf zu begleiten, ist auch in diesem Jahr vom NRW-Fachverband des Tischler-Handwerks gewürdigt worden. Die Urkunde TOP AUSBILDUNGSBETRIEB 2015, ausgestellt von Tischler NRW, frisch im Juni eingetroffen, ziert jetzt unsere Geschäftsräume.
Einrichtungsideen sammeln, den Duft von Holz schnuppern und dem Tischlermeister über die Schulter schauen: Beim landesweiten Tag des Tischlers öffnet auch die Tischlerei Feinschliff wieder ihre Türen für interessierte Besucher.
Das angestaubte Bild von Meister Eder und seinem Pumuckel ist längst überholt. Besucher erleben, wie modernes Tischlerhandwerk funktioniert und dürfen auch die topmoderne CAD-Planung und CNC-Fertigung in Augenschein nehmen.
Für das leibliche Wohl und spannende Unterhaltung für Kinder ist natürlich auch gesorgt. Wir freuen uns, Sie bei unserem Tag des Tischlers begrüßen zu dürfen am
Seit ihrer Gründung hat die Tischlerei Feinschliff junge Menschen im Beruf des Tischlers bzw. der Tischlerin ausgebildet. Die meisten Auszubildenden haben auch im Wettbewerb "Die gute Form" mit ihrem Gesellenstück überzeugen können und auf Innungs- und/oder Landesebene Auszeichnungen erworben. Das ist dem Tischlerverband NRW nicht verborgen geblieben.
Im Rahmen der diesjährigen Preisverleihung zur "Guten Form" auf Innungsebene Bielefeld gab es eine Anerkennung für die Ausbildungsleistung: Feinschliff darf sich jetzt mit der Auszeichnung "Top Ausbildungsbetrieb 2014" schmücken. Die Urkunde wurde Mitte Juni ausgehändigt.
Auch die beiden Bielefelder Tageszeitungen, Neue Westfälische und Westfalenblatt, berichteten über die Auszeichnung.
Als Innungssieger von Bielefeld war unser frisch gebackener Geselle Ole Heidbreder auch bei der Landesausstellung 2013 vertreten, die in diesem Jahr in Bielefeld in der Ravensberger Spinnerei stattfand. 50 Tischler aus ganz NRW hatten ihre bereits lokal/regional ausgezeichneten Gesellenstücke dort Anfang Oktober präsentiert. Berichte zur Ausstellung veröffentlichten die Bielefelder Lokalzeitungen, denen wir für die Freigabe zur Veröffentlichung der Artikel danken:
Ein Sideboard als Raumtrenner, ein Korpus furniert mit Rüster und getragen von vier Stahlträgern, bescherte unserem frisch gebackenen Gesellen Ole Heidbreder den ersten Preis beim Wettbewerb "Die gute Form" auf Innungsebene Bielefeld. Die Jury bestand aus einem Produktdesigner, einem Architekten und einem Innenarchitekten. Mit der Auszeichnung sind 150 Euro verbunden und die Teilnahme am Landeswettbewerb.
Dank an die Neue Westfälische für die Freigabe zur Veröffentlichung des Artikels. Kleine Korrektur: Der drittplatzierte Derk Kamphausen wurde nicht bei Feinschliff ausgebildet.
Große Freude: Tischlergesellin Theresa von Bodelschwingh hat von der europäischen Holz-Leitmesse "Ligna" (11. - 15. Mai) in Hannover gleich zwei Auszeichnungen mit nach Bielefeld nehmen können. Am ersten Messetag erhielt sie für ihr Gesellenstück – einen Sekretär in Rüster mit Linoleum belegt – den 2. dds-Preis. Er wird von der Arthur-Francke'sche-Stiftung zur Verfügung gestellt, fördert junge Talente im Tischler-/ Scheinerhandwerk und war mit 2000 Euro dotiert.
Der Sekretär gibt sich von außen recht schlicht, der Korpus steht auf zierlichen Beinen und verjüngt sich von unten nach oben. Öffnet man die auf Gehrung eingeschlagene Klappe, offenbart sich eine detailreiche Inneneinrichtung mit gezinkten Schubkästen, einem Briefständer, Steckdosen und einem selbst konstruierten Klappenhalterbeschlag mit Seilzug. "Ich wollte eine mobile Schreibgelegenheit schaffen, die sich in jedes Umfeld einfügt. Von der Funktionalität und dem Charme klassischer Sekretäre fasziniert, fand ich die herkömmliche Gestaltung jedoch stets zu klobig und ungemütlich", beschreibt die Junggesellin ihre Grundidee.
Gleichzeitig fand auf der "Liga" auch die Bundesausstellung des Gestaltungswettbewerbs "Die gute Form" statt. Die 22 besten Gesellenstücke des Jahres 2012 aus allen Teilen Deutschlands stellten sich der Jury. Hierbei wurde Theresas Gesellenstück mit dem "Sonderpreis Massivholz" ausgezeichnet. Der Preis war mit 500 Euro dotiert und wurde von Norbert Buddendick, Geschäftsführer der Deutschen Säge- und Holzindustrie, überreicht (Bild). Die Jury urteilte: "Eine Prise Retro-Design – eingesetzt mit angemessener Ironie und ergänzt durch jugendlich frische Unbekümmertheit – bestimmen die Gestalt des Gesellenstücks. Der selbstkonstruierte Klappenhalter läuft jedem zugekauften Beschlag leicht den Rang ab."
Besuchen Sie uns beim "Tag des Tischlers": Wir stellen Ihnen unsere Planungsarbeiten für den individuellen Innenausbau mit der CAD-Software "Vector works" vor, zeigen Ihnen, wie unsere CNC-Maschine blitzschnell und hochpräzise Zuschnitte vornimmt und informieren natürlich rund um den geschäftlichen wie privaten Innenausbau und Möbelbau.
Auf einer Fotowand stellen wir Ihnen ausgewählte Lösungen für den Innenausbau vor. Eine besondere Attraktion ist das mobile Hühnerhaus, das wir regelmäßig im Auftrag von Dipl.-Agraringenieur Ralf Müller fertigen. Wer vorab schon mal schauen möchte, was es mit den Hühnerhäusern auf sich hat: www.huehnerhaus-mobil.de. Informationen zur Ausbildung im Tischlerhandwerk runden Ihren Besuchstag ab. Kleine Besucher können in unserer Kinderecke spielen, während sich die erwachsenen Gäste mit Kaffee und Kuchen stärken.
Feinschliff-Mitarbeiterin Theresa von Bodelschwingh ist jetzt sogar ausgezeichnete Gesellin: Sie hat nicht nur die beste Gesellenprüfung der Tischlerinnung Bielefeld abgelegt, sondern erhielt bei der Ausstellung der diesjährigen Tischler-Gesellenstücke am ersten Juli-Sonntag im Verein BAJ in Bielefeld auch den 1. Preis beim Wettbewerb "Die Gute Form" für ihren Sekretär.
Der zweite Platz wurde in diesem Jahr nicht vergeben, allerdings ein dritter Platz, zudem wurde eine Belobigung ausgesprochen.
Lesen Sie hierzu den Bericht "Ein Schmuckstück aus Holz", erschienen in der "Neue Westfälische" am 7. Juli 2012.
Damit setzt Theresas Gesellenstück die erfolgreiche Azubi-Bilanz im Bereich Gestaltung "Die gute Form" fort. Begonnen hatte diese im Jahr 2003 mit einer Belobigung für Gundula Werners Gesellenstück, es folgten im Jahr 2008 der 3. Preis auf Innungsebene für Viktor Schneider und 2010 der 1. Preis auf Innungsebene und eine Belobigung auf Landesebene für Florian Pleuer.
Der Wettbewerb "Die gute Form" zeichnet jährlich exzellent gestaltete Gesellenstücke aus und findet zunächst auf Innungsebene, danach auf Landes- und schließlich auf Bundesebene statt. Weitere Informationen zum Wettbewerb gibt es auf den Webseiten der Deutschen Tischler/Schreiner.
Praktisch soll sie sein, aber auch ansprechend aussehen: die Arbeitskleidung, mit der sich das Team der Tischlerei Feinschliff nicht nur in der Werkstatt, sondern auch beim Kunden zeigt. Die Wahl fiel auf sandfarbene Hosen und grüne Shirts – Farben, die an den Wald erinnern. Und das ist auch gewollt. Schließlich arbeiten wir mit dem Naturmaterial Holz. Der Fachzeitschrift "handwerk magazin" war das einen Beitrag wert.
Zugegeben, die neue Tür im ersten Stock des Bielefelder Rathauses führt nirgendwo hin. Sie sieht aus wie eine Tür, lässt sich aber nicht öffnen. Man hält sie für so alt wie ihre über hundert Jahre alten Nachbarinnen, ist aber ganz neu.
Mit dieser neuen, alten Tür wurden Entscheidungen der Vergangenheit revidiert. Rund 60 Jahre nachdem der Eingang zum Magistratssaal zugemauert worden war, ist dieser zumindest optisch wieder hergestellt. Das Ensemble von drei Türen, das die Rollenverteilung zwischen Oberbürgermeister und Stadträten im 1904 gebauten Rathaus dargestellte, ist wieder vollständig. Ausführliche Berichte lesen sie rechts.
Der "Girls' Day" bietet in jedem Jahr Mädchen die Gelegenheit, Berufe kennenzulernen, die typischerweise von Jungen besetzt werden. Initiiert wurde er im Jahr 2001. Zum ersten Mal fand 2011 auch parallel dazu ein "Boys' Day" statt, um Jungen typische Mädchenberufe näher zu bringen.
In Tischlereien arbeiten vorwiegend Männer und so war es der Tischlerei Feinschliff ein Anliegen, in diesem Jahr teilzunehmen und einem Mädchen die Gelegenheit zu geben, ein klassisches "Männerhandwerk" hautnah kennen zu lernen. Frauen sind bei Feinschliff zwar keine Exotinnen, aber - wie in allen Tischlereien - selten.
Feinschliff hatte bereits eine "Azubine", die sich im Laufe der Jahre nicht nur zur Meisterin, sondern auch zur Betriebswirtin des Handwerks fortgebildet hat. Heute lebt und arbeitet sie aus familiären Gründen im Bergischen Land. Zurzeit wird bei Feinschliff mit Theresa von Bodelschwingh eine junge Frau zur Tischlerin ausgebildet, die beim Girls' Days der 13-jährigen Schülerin das Tischlerhandwerk näher brachte.
Die Freunde und Überraschung waren groß, als die Einladung zur Verleihung des Alfred-Jacobi-Preises 2011 ins Haus flatterte. Der neu geschaffene Innovationspreis des Tischlerhandwerks NRW war zum ersten Mal in den beiden Kategorien "Umgang mit Kunden" und "Personalmanagement" ausgeschrieben worden. Sein Namensgeber Alfred Jacobi war lange Jahre Vorsitzender des Fachverbandes Tischler NRW und hatte bis zu seinem Tod im Jahr 2010 kreativ und zukunftsorientiert das Tischlerhandwerk bereichert.
Insgesamt 27 Tischlerbetriebe hatten sich um den Preis beworben. Sieben von ihnen wurden bei der zweitägigen Tagung "Treffpunkt Tischler" Anfang September im Ruhrcongress Bochum ausgezeichnet. Die Freude war groß, als der Hauptgeschäftsführer von Tischler NRW, Dieter Roxlau, verkündete: "Der zweite Preis in der Kategorie Umgang mit Kunden geht an die Tischlerei Feinschliff aus Bielefeld, vertreten durch den Inhaber Nikolaus Liesendahl."
Das renommierte Fachmagazin "BM – Bau- und Möbelschreiner" aus dem Konradin-Verlag (Leinfelden-Echterdingen) hat zum Jahresanfang 2011 gleich zweimal über die Tischlerei Feinschliff berichtet. In Heft 1 wird die Belobigung von Ex-Azubi Florian Pleuler beim Wettbewerb die "Gute Form 2010" erwähnt. Und in der Ausgabe 3 gibt es gleich einen vier Seiten umfassenden Bericht über die Organisationsstruktur in der Tischlerei Feinschliff zu lesen.
Die Sache rund machen – BM 3/2011
Wir versuchen, den Artikel zu reproduzieren. Er wurde zwischenzeitlich von der BM offline gestellt, so dass der urspüngliche Link nicht mehr funktionierte.
Beim landesweiten "Tag des Tischlers" am ersten November-Wochenende hatte auch die Tischlerei Feinschliff wieder ihre Werkstatttüren für interessierte Besucher geöffnet. Unter dem Motto "Verlockende Ideen" präsentierte das Team um Tischlermeister Nikolaus Liesendahl an zwei Tagen individuelle Arbeiten für das private Wohnumfeld, für Gewerbetreibende und Freiberufler. Viele Kunden und Interessenten hatten den Weg in die Tischlerei gefunden, um sich bei Fragen zu ihrer Einrichtung individuell beraten zu lassen. Mit dem neuen CAD-Programm konnten Inhaber Nikolaus Liesendahl und Tischlergeselle Viktor Schneider am Computer bereits erste Lösungsansätze entwickeln.
Florian Pleuler, ehemaliger Auszubildender der Tischlerei Feinschliff, konnte mit seinem Gesellenstück auch landesweit überzeugen. Beim Wettbewerb "Die gute Form" des Fachverbandes, der in diesem Jahr in Bochum ausgetragen wurde, erhielt der 21-jährige Nachwuchstischler eine Belobigung.
Das bedeutet Platz vier unter 54 Teilnehmern. Bei der Siegerehrung Anfang Oktober gab es für Sieger und Ausbildungsbetrieb jeweils Urkunden.
Sein Sportschrank, in dem Wakeboard und Snowboard samt Kleidung und Helmen bestens untergebracht werden können, überzeugte durch Ideenreichtum, perfekte Ausführung und die Kombination verschiedener Materialien: weiß lackierte Spanplatten und helles Lärchenholz.
Ein alter Bauwagen war in die Jahre gekommen und fristete - ausrangiert und abgestellt – ein trostloses Dasein. Er fand jedoch einen Liebhaber, der eine ganz andere Idee für ihn hatte. So erhielt die Tischlerei Feinschliff im Jahr 2007 den Auftrag, den Aufbau komplett zu erneuern.
So sah der Aufbau ursprünglich aus: das Holz morsch, das Dach undicht. Der neue Bauwagen soll nicht nur ein Schmuckstück werden, sondern bei Bedarf auch ein Zimmer für Übernachtungsgäste.
Nachdem das Fahrgestell vom alten Aufbau befreit, gesandstrahlt und neu lackiert worden war, kam es zur Tischlerei Feinschliff.
Als erstes erhielt das Fahrgestell einen Boden aus hochfestem Siebdruck-Sperrholz. Dann kam die Grund-konstruktion hinzu. Sie besteht aus mit Borsalzen getränktem Fichtenkonstruktionsholz, so dass ihr weder Insekten noch Wasser etwas anhaben können.
Die äußeren Seitenwände bestehen aus Fichtebrettern mit Nut und Feder. Das Feinschliff-Team hat die Federn in der Farbe rot vorgrundiert, damit kein heller Farbton durch schimmert, wenn sich das Holz witterungsbedingt leicht zusammenzieht. Die Dachsparren sind aus OSB-Platten.
Es soll ja nicht hereinregnen: Bei sonnigem Frühlingswetter deckten Theo Neuhaus (l.) und Viktor Schneider das Dach.
Der Voranstrich – schneeweiß für das Dach und kirschrot für die Wände – ist schon fast abgeschlossen.
Ausgestattet ist der neue Bauwagen mit zwei Kojen, einem Kleiderschrank und einem Küchenblock. Eine kleine Spüle und ein Kocher werden noch eingebaut.
Der Fußboden besteht aus OSB-Platten, die Möbel wurden aus Kiefer-Leimholz angefertigt.
Schwätzchen gefällig? Die zweiflügelige Stulptür mit Klönflügel lädt zu einem Schwatz mit dem Nachbarn ein.
52 mm dicke Bretter aus sibirischer Lärche – für Fenster und Klönflügel – warten auf Zuschnitt und Bearbeitung.
Noch schnell ein paar Gardinen aus rot-weiß-gemustertem Stoff genäht und angebracht und der Bauwagen kann seiner Bestimmung entgegenfahren.
Beim landesweiten "Tag des Tischlers" am 20. und 21. Oktober 2007 informierten sich zahlreiche Besucher über die Leistungs- und Produktpalette der Tischlerei Feinschliff. Das Team gab einen Einblick in Fertigungsweisen, stellte Materialien und einige fertige Arbeiten vor. Eine Fotowand mit individuellen Tischlerarbeiten zeigte weitere Ausstattungs- und Einrichtungsbeispiele. Auch das Westfalen-Blatt Bielefeld war vor Ort und berichtete.